Die Grünen sind aus den Räumen hinter dem Burgtheater schon weitgehend ausgezogen, die Neos werdenden Platz künftig nutzen dürfen.

Foto: Matthias Cremer

Wien – Die Aufteilung der Räumlichkeiten im Parlament ist nun mehr oder weniger fixiert. Hauptprofiteure sind ÖVP und Freiheitliche, da diese angesichts ihres Wahlerfolgs deutlich mehr Abgeordnete haben und daher auch über mehr räumliche Ressourcen verfügen werden.

Die Volkspartei wird demnach aller Voraussicht nach einen der beiden Container am Heldenplatz zur Gänze nützen können. Die bisher dort ebenfalls untergebrachten EDV-Abteilungen siedeln vermutlich aus. Die SPÖ behält im Wesentlichen ihre Räumlichkeiten im gegenüber liegenden Container.

FPÖ beerbt Team Stronach

Die FPÖ inhaliert zusätzlich zu ihren bisherigen Büros in der Reichsratsstraße hinter dem Parlamentsgebäude noch die nahe liegenden Räumlichkeiten in der Doblhoffgasse, die bisher vor allem vom Team Stronach genutzt worden waren.

Ebenfalls zur Verteilung kommen die Räume der Grünen, die zum größten Teil in der Löwelstraße untergekommen waren. Eines der Stockwerke nehmen die NEOS dazu, die dafür eines ihrer beiden Stockwerke im Ausweichquartier der Hofburg aufgeben. Ein weiteres wird Sitz des Parlamentsklubs der Liste Pilz. Zumindest Wolfgang Zinggl und Bruno Rossmann werden sich dort heimisch fühlen, gehörten sie doch schon der Fraktion der Grünen an. Ein weiteres Stockwerk in der Löwelstraße wird künftig von der Parlamentsdirektion genutzt.

Endgültig geklärt wird die Raumaufteilung in der nächsten Präsidiale. (APA, 20.11.2017)