Die Weihnachtsmärkte locken bereits mit Krimskrams und Hochprozentigem, Lebkuchen gibt es ohnehin schon seit September zu kaufen, und bis zum ersten "Last Christmas"-Ohrwurm ist es auch nicht mehr weit. Höchste Zeit, sich mit Weihnachtsgeschenken zu beschäftigen. Die Redaktion des WebStandard hat die coolsten Gadgets des Jahres zusammengetragen.

Fürs große Budget

Was kostet die Welt, das Geschenk darf gut einige Hundert bis über 1.000 Euro kosten? Dann empfehlen wir diese Geräte.

Fotos: Hersteller/Montage: red

Sie liebäugeln mit einem Smartphone? Dieses Jahr gibt es eine Menge sehr guter Smartphones. In den STANDARD-Tests herausgestochen haben das iPhone X (1.150 Euro), das Galaxy Note 8 (1.000 Euro) und das Huawei Mate 10 Pro (800 Euro). Die Geräte verbinden bei Design und Ausstattung die aktuellste Technik.

Das Geschenk soll ein Allrounder für Freizeit und Arbeit sein? Dann bietet sich ein Laptop an. In diversen Tests haben dieses Jahr das Dell XPS 13 (ab 1.300 Euro) und Microsofts Surface Laptop (ab 1.150 Euro) sehr gut abgeschnitten. Beide Geräte erfüllen hohe Ansprüche an Ausstattung, Verarbeitung und einen modernen Look.

Es darf ein etwas ungewöhnlicheres Gadgets für Experimentierfreudige sein? Sony bietet mit dem Xperia Touch (1.500 Euro) einen Projektor an, der praktisch jede Oberfläche in ein Android-Tablet verwandelt.

Für Spielefans ist es dieses Jahr eindeutig die Nintendo Switch (circa 330 Euro). Sie vereint TV- und Handheldkonsole und bietet mit "Super Mario Odyssey" und "Zelda: Breath of the Wild" gleich zwei der größten Games-Highlights des Jahres (jeweils circa 60 Euro). Empfehlenswert zudem: eine zusätzliche Speicherkarte für Spiele-Downloads, weshalb sich die Kosten summieren und ein Packerl mit allem Drum und Dran durchaus teurer wird.

Fürs mittlere Budget

Vierstellig darf der Preis auf keinen Fall sein, das Geschenk sollte aber trotzdem die neueste Technik bieten? Bei diesen Gadgets werden Sie fündig.

Fotos: Hersteller/ Montage: red

Hart an der oberen Preisgrenze in diesem Segment ist die Nest Cam IQ (350 Euro) angesiedelt – eine intelligente Überwachungskamera mit Gesichtserkennung für Nutzer, die Haus und Wohnung immer im Blick haben wollen.

Amazon hat dieses Jahr seine Familie an smarten Lautsprechern stark erweitert. Der Echo Plus (150 Euro) dient auch gleich als Schaltzentrale, um kompatible smarte Geräte einzurichten. Für Einsteiger ist der aktuelle Echo Dot (60 Euro) interessant. Er ist kompakt und bietet Sprachsteuerung für das Smart Home, Musikwiedergabe und das Abrufen von Informationen über Alexa.

PC-Nutzer – speziell Gamer – könnten mit der Logitech MX Ergo (109 Euro) eine Freude haben. Die kabellose Maus ist mit einem Trackball ausgestattet, der besonders die Steuerung von Strategiespielen erleichtert.

Den Einstieg ins smarte Home bietet dieses Jahr Ikea mit seiner Lampen-Serie Tradfri. Das Möbelhaus hat Lampen (ab 13 Euro), Bewegungsmelder und Fernbedienung (je 15 Euro), kabellose Dimmer (9 Euro) und einen Gateway (40 Euro) im Angebot, mit dem man die Lampen auch über Amazons Alexa und Apples Siri steuern kann. Die Teile gibt es auch in Sets.

Fürs kleine Budget

Auch für wenige Euro gibt es coole Gadgets, die verspielte und praktisch veranlagte Beschenkte freuen.

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Der Beschenkte ist ein DIY- und Technik-Fan? Dann ist ein Raspberry Pi das ideale Präsent. Ob alleine (ab circa 15 Euro) oder im Starterset (circa 26 Euro) hat etwa der aktuelle Raspberry Pi Zero W auch WLAN und Bluetooth an Bord und ermöglicht verschiedene Projekte – von kleinen Alarmanlagen über Retrospielekonsolen bis zu smarten Spiegeln.

Dieses Jahr feiert das kleine Spielzeugei Tamagotchi sein 20-Jähriges Jubiläum in Europa. Zum Geburtstag gibt es eine Sonderedition (20 Euro), die besonders Kinder der 90er freuen wird.

Für praktisch veranlagte Nutzer mit einem Faible für angesagte Accessoires sind die Popsockets (ab 13 Euro) eine gute Idee. Es handelt sich dabei um einen Haltegriff für Smartphones, um damit besser einhändig Fotografieren und Tippen zu können.

Den unruhigen Geistern im Freundes- und Verwandtenkreis schenkt man am besten einen Fidget Cube (20 Euro). Auf dem kleinen Würfel findet man auf jeder Seite eine andere Beschäftigungsmöglichkeit für die Finger.

Tipp

Viele der hier gelisteten Produkte gibt es auch im stationären Handel zu kaufen, einige können allerdings nur über das Internet bestellt werden und haben eine längere Lieferzeit. Wer rechtzeitig zu Weihnachten alles beisammenhaben will, sollte also nicht weiter prokrastinieren. (Birgit Riegler, 26.11.2017)