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Kunden sollten sich durch die Rabattschlacht nicht unter Druck setzen lassen.

Foto: :Jeff Chiu/AP/dapd

Am Freitag zelebrieren Amerikas Konsumtempel den Black Friday – den Start des Weihnachtsgeschäfts am Tag nach Thanksgiving. Längst gibt es die Rabattschlacht auch in Europa. Bei Online-Händlern hat sich der Cyber Monday etabliert – manche weiten den Zeitraum gleich auf eine ganze Woche aus. Doch vor allem bei Schnäppchen im Internet sollten Kunden sehr genau hinsehen. Es könnte eine Falle sein, wie die Verbraucherschützer des VKI in der aktuellen Ausgabe des "Konsument" warnen.

Rabattangaben als Mogelpackung

Oft beziehen sich die Rabattangaben auf die unverbindlichen Preisempfehlungen der Hersteller. Die tatsächlichen Preise im Handel sind aber meist niedriger – auch ohne Aktionen. So kann es passieren, dass der angepriesene Rabatt eine Mogelpackung ist. Einige Händler versuchen Kunden zusätzlich damit unter Druck zu setzen, indem sie Warnungen anzeigen, dass ein Angebot nur wenige Minuten lang verfügbar ist oder es nur mehr wenige Stück gebe.

"Deshalb raten wir, bei der Schnäppchenjagd kühlen Kopf zu bewahren und trotz stressigen Lockangeboten Preise zu vergleichen", so "Konsument". Auf Portalen wie Geizhals.at können Angebote verschiedener Shops miteinander verglichen werden. Auch wird geraten, keine Vorauszahlung zu leisten – Verbraucher haben dadurch einen geringeren Schutz ihr Geld zurückzuerhalten, sollte ein Produkt nicht geliefert werden oder mangelhaft sein. Allgemein gilt ein Rückgaberecht von 14 Tagen. (red, 23.11.2017)