Maria Enzersdorf – Die Admira und der SCR Altach machen sich am Samstag in der BSFZ-Arena wohl im direkten Duell untereinander aus, wer in der Fußball-Bundesliga auf Rang vier und damit auf einem fixen Europacupplatz überwintert. Sollte der LASK in Salzburg nicht gewinnen, würde den Südstädtern schon ein Punkt dafür reichen.

Die derzeit sechstplatzierten Altacher wiederum benötigen einen Sieg und einen gleichzeitigen Punkteverlust der Linzer, um noch an die vierte Stelle vorzustoßen. Die Hoffnung auf ein Eintreten dieses Szenarios ist bei den Vorarlbergern groß. "Die Chance auf Platz vier ist jedem bewusst und ein zusätzlicher Ansporn. Es wäre großartig, wenn wir das nach so einem intensiven Herbst erreichen könnten", sagte Trainer Klaus Schmidt.

Altacher Aufwind

Sein Team holte aus den vergangenen vier Runden drei Siege. "Wir hatten im November eine Schwächephase, aber jetzt merkt man, dass wir wieder einen Rhythmus haben. Für uns ist es gar nicht so gut, dass wir jetzt aufhören, in der Mannschaft lodert ein enormes Feuer." Im Endeffekt überwiegt beim Steirer dann aber doch die Vorfreude auf die Weihnachtspause. "Gott sei Dank spielen wir am 23. Dezember nicht mehr Fußball."

Während Schmidt in punkto Kader beinahe aus dem Vollen schöpfen kann, kämpft sein Widerpart Ernst Baumeister mit vielen Ausfällen – gleich fünf Profis, darunter Liga-Topscorer Christoph Knasmüllner, stehen nicht zur Verfügung. "Wir werden halt den letzten Rest zusammenkratzen", ächzte Baumeister.

Baumeister zufrieden

Wie auch immer die Partie ausgeht – das Fazit des Ex-Teamspielers fällt schon jetzt positiv aus. "Ich bin mit dem Jahr 2017 zufrieden, es gibt nicht viel zu nörgeln, wir sind gut unterwegs." Baumeister fungierte heuer zunächst als Sportdirektor und übernahm dann nach dem Abgang von Coach Damir Buric zu Fürth Anfang September auch noch die Trainer-Agenden. Ob dies im Frühjahr so bleibt, wird sich laut dem 60-Jährigen voraussichtlich noch vor Weihnachten entscheiden.