Elf Jahre nach Release bemühen sich Fans von "Battlefield 2142", ihr Game am Leben zu halten.

Foto: Battlefield 2142

Manche Spiele haben es ihren Fans einfach angetan. Beispielsweise pflegen Anhänger des ehemaligen Fußballmanager-Liebkinds "Anstoss 3" bis heute sogenannte Userfiles, mit denen sich die Fantasiedaten für Spieler und Klubs mit Daten der aktuellen Saison austauschen lassen.

Auch "Battlefield 2142" ist ein solcher Fall. Der futuristische Shooter ist 2006 auf den Markt gekommen. Obwohl Publisher Electronic Arts schon lange keine Server mehr betreibt und sogar gegen ein Fanprojekt vorgegangen ist, kann seit kurzem wieder im Netz gegeneinander antreten.

Zurück zu Gameranger

"Battlefield 2142 Revive" hießt die letzte Initiative, die zuletzt das Schlachtfeld erhalten hat. Allerdings sah die Rechteabteilung von EA dadurch ein Copyrightproblem drohen und ersuchte die Betreiber um Einstellung – diese leisteten Folge. Zuvor war der Titel außerdem auch über Gameranger und ein Projekt des "Dethklok"-Clans konserviert worden.

Jetzt ist der Shooter wieder da. Erneut ist es möglich, sich über Gameranger auf Multiplayer-Server zu verbinden. Zur Verfügung stehen ein in den USA befindlicher Server für nordamerikanische Spieler und ein Server in Europa. Alle einst freischaltbaren Gegenstände stehen Spielern sofort zur Verfügung. Und neben den Standardmaps werden auch Karten angeboten, die einst von Community-Mitgliedern umgesetzt wurden.

Eine Anleitung ist auf einer eigens eingerichteten Website zu finden. Wer hinter der Weiterführung des "Battlefield 2142"-Supports steht, ist unklar. Es macht aber zumindest den Anschein, als seien auch hier "Dethklok"-Mitglieder involviert. (red, 15.12.2017)