Teheran – Das iranische Militär will nach Angaben des Nationalen Sicherheitsrats (NISC) trotz internationaler Kritik weiterhin in Syrien bleiben. "Mit der Zustimmung der syrischen Regierung werden wir dort bleiben und unsere militärischen Konsultationen bis zur Vernichtung aller Terroristen weiterführen", sagte NISC-Sekretär Ali Shamchani am Montag.

Die Kritik des Westens und besonders Israels werde nichts an der Tatsache ändern, dass der Iran in Syrien nationale Interessen verfolge und die Sicherheit der Region überwache, so Schamchani nach Angaben der Nachrichtenagentur Tasnim.

Teheran gibt an, in Syrien nur militärische Berater zu haben. Inzwischen ist es jedoch ein offenes Geheimnis, dass die iranischen Revolutionsgarden dort auch aktiv sowohl Machthaber Baschar al-Assad als auch die syrischen Truppen im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat unterstützen. (APA, 18.12.2017)