Zu Weihnachten sind die Augen oft größer als der Magen, vor allem wenn der Tisch so aussieht. Doch so weit muss es gar nicht erst kommen. Wer Pute statt Gänsebraten zubereitet, setzt auf gesündere Alternativen.

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Weihnachtsbäckerei, Festtagsbraten, schokoladiger Baumbehang – was uns nun bevorsteht, ist die kalorienreichste Zeit im Jahr. Nur wer ganz hart bleibt, schafft die Feiertage ohne zusätzliche Kilos auf den Hüften. Mediziner wissen: Weihnachten ist auch das Fest der Verdauungsprobleme, jährlich steigen nach der heiligen Zeit die Zahlen der Patienten mit Bauchspeicheldrüsenentzündungen, Gastritis und Gallenproblemen. Der Grund: Zu viel Alkohol und zu fettes Essen.

Während die einen herzhaft schlemmen, sich voll Genuss und Freude den Bauch bewusst vollschlagen, fürchten sich die anderen vor dem Blick auf die Wage nach den Feiertagen. Für sie können Vorsätze eine geeignete Gegenmaßnahme sein: Wer auf Nachschlag verzichtet und täglich nur einmal eine Schokokugel vom Baum nascht, kann die unangenehmsten Nebenwirkungen in der Magen-Darm-Gegend abwenden.

Eine weitere Möglichkeit wäre, gleich auf gesündere Alternativen zu setzen. Ernährungsexperten raten etwa zu Fisch und Pute statt Gänsebraten sowie zu Obst statt Christstollen als Dessert. Ein Spaziergang oder andere Bewegungseinheiten nach dem Festmahl bringen zudem die Verdauung in Schwung, stärken Herz-Kreislaufsystem, Lungenfunktion und Immunabwehr.

Wie viel essen Sie?

Haben Sie sich ernährungstechnische Vorsätze für die Feiertage genommen? Nur fünf Kekse pro Tag? Höchstens drei Gläser Bier? Kennen Sie Magenschmerzen oder Verdauungsprobleme aus den Vorjahren? Bereiten Sie von vorneherein ein gesundes Festmahl zu? Treiben Sie Sport an den Feiertagen? (bere, 22.12.2017)