Laut STANDARD-Informationen stimmte die Bundeswettbewerbsbehörde dem Exklusivdeal der österreichischen Bundesliga mit der Pay-Plattform Sky zu.

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Wien – Sechs Wochen hat die Bundeswettbewerbsbehörde den Exklusivdeal der österreichischen Bundesliga mit der Pay-Plattform Sky "eingehend geprüft". So hat es Behördenchef Theodor Thanner angekündigt. Nun stimmte die Behörde nach STANDARD-Infos dem TV-Vertrag für vier Jahre für je 34 Millionen plus Option auf weitere vier Jahre (zu 41 Millionen) zu.

Thanner bestätigte Freitag, dass die Behörde keine wesentlichen Bedenken gegen den Sky-Vertrag hat. Sie will jedoch im Auge behalten, an wen und wie Sky die Free-TV-Rechte vergibt. Vier Spiele pro Saison sollen im Free TV laufen: Highlightshows – kolportiert: je fünf Minuten pro Spiel – sollen Samstag und Sonntag am Vorabend im Free TV laufen.

Gespräche mit ORF

Donnerstag verhandelte Sky nach STANDARD-Infos mit dem ORF, offenbar ohne Ergebnis. Gespräche mit Servus TV werden kolportiert. Puls 4 zeigt die Europa League. Sky soll eine Präferenz für einen Privatsender zeigen. Die höchsten Quoten schafft freilich der ORF, zuletzt mit 553.000 beim Wiener Derby Ende November.

Auf Sky sehen laut Teletest im Schnitt rund 40.000 Spitzenspiele der österreichischen Liga. Sky kam 2017 in Österreich auf 1,4 Prozent TV-Marktanteil, beim Publikum bis 49 Jahre auf 1,8. (fid, 23.12.2017)