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Der Bitcoin-Kurs rutschte auf bis zu 11.000 Dollar ab

Foto: Reuters/Ruvic

Die umstrittene Digitalwährung Bitcoin hat sich zu Beginn des neuen Jahres nach ihrem Kursrutsch etwas stabilisiert. Am Dienstag kostete eine Einheit der Kryptowährung auf dem Handelsplatz Bitstamp zuletzt 13.450 Dollar (11.215 Euro). Auf Coinbase, einer anderen großen Plattform, notierte sie bei knapp 13.500 Dollar.

Bis Mitte Dezember 2017 war der Bitcoin-Kurs von 1.000 Dollar zu Jahresbeginn auf einen Rekordstand von fast 20.000 Dollar gestiegen. Ein Grund war die Einführung von Terminkontrakten durch zwei große US-Börsen und damit der Vorstoß ins klassische Finanzsystem. Danach rutschte der Kurs jedoch in Richtung 11.000 Dollar ab.

Mutmaßungen

Zum Rückschlag konnten Experten nur Mutmaßungen anstellen: Als mögliche Gründe nannten sie Negativmeldungen wie Hackerangriffe oder die Androhung einer staatlichen Kontrolle des weitgehend unregulierten Handels. Denkbar sei auch, dass einige Marktteilnehmer vor dem Jahresende schlicht Gewinne mitgenommen und den Bitcoin deshalb verkauft hätten.

Notenbanker und Experten warnen immer wieder vor der Unberechenbarkeit des Bitcoin und sprechen eher von einem Spekulationsobjekt als einer Währung, da eine der wichtigsten Eigenschaften von klassischem Geld – die Wertstabilität – nicht gewährleistet sei. Gleichzeitig faszinieren Bitcoin und andere Kryptowährungen die Anleger vor allem in Asien. (APA, 2.1.2018)