Paris – Drei Jahre nach der islamistischen Anschlagsserie in Paris haben Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron und die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo der 17 Opfer gedacht. Die beiden Spitzenpolitiker legten am Sonntag vor dem früheren Redaktionsgebäude des Satiremagazins "Charlie Hebdo" ein Blumengesteck nieder.

Eine kurze Zeremonie gab es auch vor dem koscheren Geschäft "Hyper Casher". Anwesend waren ebenfalls Macrons Ehefrau Brigitte und mehrere Regierungsmitglieder, unter ihnen Innenminister Gérard Collomb.

Zwei Täter waren am 7. Jänner 2015 in die Redaktion von "Charlie Hebdo" eingedrungen. Zwölf Menschen wurden an jenem Tag in den Tod gerissen. Während die "Charlie"-Täter flüchteten, ermordete ein weiterer Terrorist eine Polizistin und vier Menschen in dem jüdischen Supermarkt. Der Anschlag auf "Charlie" leitete in Frankreich eine beispiellose islamistische Terrorserie ein, bei der rund 240 Menschen aus dem Leben gerissen wurden. (APA, 7.1.2018)