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Das im Jahr 2013 gestartete kontaktlose Bezahlen per Bankomatkarte hat sich in Österreich schnell durchgesetzt. 35 Prozent der Gesamttransaktionen wurden im Jahr 2017 bereits kontaktlos abgewickelt. Im Dezember waren es schon 43 Prozent, teilte die PSA Payment Services Austria am Montag mit.

Near Field Communication

Die PSA ist ein Tochterunternehmen der österreichischen Banken und kümmert sich um die Abwicklung der Transaktionen von rund 9,5 Mio. Bankomatkarten sowie knapp 7.500 Bankomaten. Im Jahr 2017 wurden insgesamt rund 714 Millionen Transaktionen in Höhe von knapp 42 Mrd. Euro mit österreichischen Bankomatkarten im In- und Ausland getätigt. Das ist ein Plus von 10,7 Prozent im Vergleich zum Jahr 2016. Rund 199 Mio. Transaktionen mit einem Volumen von 5,5 Mrd. Euro wurden über Near Field Communication (NFC) abgewickelt. Beim kontaktlosen Bezahlen gab es im Vergleich zu 2016 einen Anstieg von 116 Prozent bei Transaktionen und 146 Prozent beim Volumen.

Beträge bis 25 Euro

Seit April 2013 können Beträge bis 25 Euro mit einer NFC-fähigen Bankomatkarte kontaktlos bezahlt werden, ohne einen PIN eingeben zu müssen. Um zu zahlen, müssen die Kunden ihr Bankomatkarte im Abstand von wenigen Zentimetern an die Leseeinheit des Zahlungsterminals halten. Die Zahl der ausgegebenen Bankomatkarten blieb 2017 bei 9,5 Millionen Karten stabil. Davon sind laut PSA rund 8,6 Millionen mit der NFC-Funktion ausgestattet.

PSA-Geschäftsführer David Ostah rechnet für das Jahr 2018 mit einem weiteren Plus bei Transaktionen und Umsätzen mit Bankomatkarten. Inzwischen werde die Bankomatkarte von einigen Banken auch auf mobilen Geräten wie Smartphone, Armband oder als Sticker angeboten. (APA, 8.1. 2017)