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Wieder da.

Foto: APA/AFP/GETTY IMAGES/Mike Hewitt

Melbourne – Der sechsfache Australian-Open-Sieger Novak Djokovic hat seine Ellbogenverletzung kurz vor Beginn des ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres "noch nicht zu 100 Prozent" ausgeheilt. Das sagte der frühere Weltranglisten-Erste am Samstag in Melbourne. "Aber es ist auf dem Level, dass ich spielen kann. Und es wird von Tag zu Tag besser", fügte der "Djoker" an. Die Ärzte haben ihm grünes Licht gegeben.

"Ich kann es kaum erwarten, wieder zu spielen. Ich bin jetzt auf einem Level, mit dem ich wieder in den Wettkampf einsteigen kann", meinte der Serbe. "Es wird jeden Tag besser, und ich hoffe, dass ich zu Turnierbeginn bei 100 Prozent sein werde." Der 30-Jährige beginnt am Dienstag gegen den US-Amerikaner Donald Young. Am Mittwoch hatte Djokovic in Melbourne beim Einladungsturnier "Kooyong Classic" sein Comeback-Match gegen den Niederösterreicher Dominic Thiem gewonnen.

Djokovic gab an, dass ihn eine neue Service-Bewegung vorwärtsgebracht habe. "Es fühlt sich an, dass ich weniger Energie brauche und es effizienter ist." Auch Rafael Nadal kehrt beim ersten Major-Turnier des neuen Jahres ohne Turnierpraxis auf die Tour zurück: "Das ist eine neue Situation für mich. Aber ich fühle mich gut. Ich hoffe wirklich, dass ich bereit sein werde."

Sein Antreten bestätigt hat Stan Wawrinka, nachdem der Schweizer zuletzt beim "Tie Break Tens" für das Duell mit Thiem kurzfristig abgesagt hatte. Der Eidgenosse hat wie Djokovic seit Wimbledon im Juli bzw. etwas mehr als ein halbes Jahr nicht mehr auf der Tor gespielt. Wawrinka litt an Knieproblemen. "Ich fühle mich besser, auch wenn ich körperlich noch nicht auf dem Niveau bin, das ich mir wünsche", gab "Stan the man" nun bekannt.

"Dass ich hier spielen kann, ist ein großer Sieg für mich", sagte Wawrinka. Komplett schmerzfrei sei er noch nicht. Während seiner Verletzungspause habe er zeitweise um die Karriere-Fortsetzung gebangt. Nach der Trennung von seinem Coach Magnus Norman wird der 32-Jährige nun von seinem bisherigen Teilzeit-Coach Yannick Fattebert begleitet. Wawrinka ist ein potenzieller Achtelfinalgegner Thiems, Djokovic ist es für das Viertelfinale. (APA, 13.1.2018)