Eine Replika des Siegfried-Marcus-Wagens, den Schüler der HTL Steyr in zwölfjähriger Kleinarbeit gebaut haben.

Foto: Guido Gluschitsch

Extra zur Messe angereist: Seat-Vertriebschef Wayne Griffith.

Foto: Andreas Stockinger

Wien – Zwar ist sie keine internationale Premierenmesse wie Frankfurt, Detroit, Genf und Co. Dennoch hat sich die Vienna Autoshow, die noch bis Sonntag die Wiener Messe bespielt, zum hochkarätig besetzten Event gemausert. Ein erstrangiger Publikumsmagnet ist sie ohnehin längst.

Schüler bauen Replika

Da zeitgleich mit dem Brüsseler Salon, gibt es mit dem Citroën C4 Picasso sogar eine Weltpremiere. Auf den schmucken Ständen der einzelnen Marken wird alles gezeigt, was neu und begehrenswert ist, inklusive vieler Schwerpunkte zur alternativen, zur E-Mobilität und bis hin zum Motorsport.

Selbst Fans der Automobilhistorie kommen auf ihre Kosten, zu sehen war nämlich auch eine Replika des Siegfried-Marcus-Wagens, den Schüler der HTL Steyr in zwölfjähriger Kleinarbeit gebaut haben.

Fasten your Seatbelts

In etlichen Pressekonferenzen skizzieren die Autoimporteure ihre Perspektiven für 2018, es soll erneut ein glänzendes Jahr werden, und da – um nur ein Ereignis rauszugreifen – aus Spanien extra Seat-Vertriebschef Wayne Griffith angereist war, haben wir ihn zum Frühstück im Prater besucht. 2017 habe Seat 468.000 Autos verkauft, 17 Prozent mehr als 2016 – bedeutet: schnellstwachsende Marke in Europa. Und da heuer noch ein großer SUV komme, gehe es wohl in dem Tempo weiter. Caramba! Fasten your Seatbelts! (Andreas Stockinger, 15.1.2018)