Sie ist eine der derzeit erfolgreichsten Modeschöpferinnen Österreichs: Lena Hoschek. Bekannt ist sie für ihren weiblichen Stil, ihre Detailverliebtheit. Sie setze bei Kleidungsstücken auf Langlebigkeit und Zeitlosigkeit, sagt Hoschek in Interviews. Bei der Berliner Fashion Week, die noch bis Freitag läuft, stellte sie ihre aktuelle Kollektion "Wintergarden" vor. Die Inspiration für die floralen Prints, verrät Hoschek dem STANDARD, habe sie in botanischen Büchern des 19. Jahrhunderts gefunden.

2005 eröffnete die 37-Jährige ihr erstes Atelier in Graz – mittlerweile hat ihr Unternehmen 40 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Wir haben die Designerin in ihrem Studio in Wien-Meidling besucht und unter anderem gefragt, was sie selbst zur Arbeit trägt und wie Instagram ihre Arbeit beeinflusst:

Lena Hoschek an ihrem Arbeitsplatz in Wien. Im Hintergrund das Moodboard für ihre aktuelle Herbst-Winter-Kollektion.
Lisa Breit, Mitarbeit: Sophie Stremnitzer

"Ich habe einfach losgelegt", sagt Hoschek über den Beginn ihrer Karriere. Um als Designerin erfolgreich zu sein, brauche man vor allem "viel Biss, aber auch viel Selbstbewusstsein", was mitunter auch bedeute: bei Rückschlägen "einfach weitermachen". Ihr eigenes berufliches Ziel? "Ich habe in früheren Interviews immer gesagt: die Weltherrschaft. Da habe ich nach wie vor nichts dagegen." (lib, 18.1.2018)