Tapfer unter Kakerlaken: Jenny Frankhauser

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Kattia Vides und Sydney Youngblood beim Plauscherl.

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Es hilft ja nichts. Der Dschungel hat wieder geöffnet, zum zwölften Mal bereits, und es ist wie bei einem Verkehrsunfall: Man will eigentlich gar nicht hinschauen, tut es aber doch.

Nach den ersten Stunden im australischen Camp kann man konstatieren: Es ist in diesem Jahrgang durchaus Material mit Potenzial vorhanden. Zwar musste man die allermeisten der zwölf Campbesucher zuvor sehr intensiv googeln, was aber nicht unbedingt gegen ihre Qualifikation spricht.

Es sind alle nötigen Bs für eine anständige Trashsendung vorhanden: Botox, Busen, Blondierung, Besserwisserei, Bohnen und Buschtoilette. Man heulte bereits ins Buschtelefon (Sydney-ich-hatte-mal-einen-Hit Youngblood), klagte über die schwere Zeit in Haft ("Busenmacherwitwe" Tatjana Gsell) und jammerte darüber, dass Frauen leider nicht nur nett seien (irgend so eine Bachelorette-Type).

Ledriger Beziehungsstatus

Die Moderatoren Sonja Zietlow und Daniel Hartwich machen ihren Job souverän, die Witzchen allerdings sitzen zum Teil zu gut hingeschrieben, wenngleich man nur zustimmen kann, wenn der Beziehungsstatus von Natascha Ochsenknecht mit "ledrig" angegeben wird.

Ein Problem allerdings sind die Dschungelprüfungen: Man hat sich im Laufe der Jahre schon an alles Getier in allen möglichen Körperöffnungen gewöhnt und nimmt es mittlerweile hin wie einen Regenguss im Urwald, auf den dann wieder Sonne folgt.

Natürlich hilft es, wenn eine, die es vermasselt und null Sterne holt, greint: "Ich bin sowieso der Idiot, kannst du mit mir aufs Klo gehen?" Vielleicht wäre das die Lösung, nachdem wieder fader Madenbrei serviert wurde. Es ist ja noch Zeit. (Birgit Baumann, 21.1.2018)