Die Potsdamer Hauptpost wurde von der UBM an die s Immo verkauft.

Foto: UBM/Linus Lintner Fotografie

Erst im Juni 2017 hatte die Münchner Grund Immobilien Bauträger Gmbh, die deutsche Tochter der österreichischen UBM AG, das Postdamer Hauptpostamt samt "angrenzender Entwicklungsfläche" erworben. Nun verkaufte die börsenotierte Immo-AG die Hauptpost wieder, und zwar für 18,7 Millionen Euro an die ebenfalls österreichische s Immo AG. Das gab UBM-Chef Thomas Winkler am Montag per Aussendung bekannt. Man wolle sich auf die Entwicklung der nebenan liegenden unbebauten Fläche mit 4.890 Quadratmetern konzentrieren, erklärte dazu UBM-Deutschland-Geschäftsführer Christian Berger.

Es war nicht der einzige Immo-Verkauf der UBM rund um den Jahreswechsel. Insgesamt wurden fünf Immobilien veräußert, der lukrierte Verkaufserlös summiert sich auf rund 182 Millionen Euro.

Transaktionen in Polen und Tschechien

So konnte noch vor Jahresende das im Dezember fertiggestellte Bürogebäude "Kotlarska" im Herzen von Krakau für rund 30 Millionen Euro an den tschechischen Immobilienfonds ZFP realitni fond verkauft werden. Erst kürzlich wurde außerdem das vor einem Jahr fertiggestellte "Pegaz"-Bürogebäude in Breslau mit knapp 21.000 m² Gesamtmietfläche an die Hamburger Warburg-HIH für rund 54 Millionen Euro abgegeben.

Zwei Hotels in Polen erwarb die Union Investment, und zwar das Holiday Inn "Twarda" in Warschau für rund 41 Mio. Euro sowie das noch in Bau befindliche Holiday Inn in Danzig für rund 38 Millionen Euro. Es soll im Februar 2019 fertiggestellt werden. (red, 22.1.2018)