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Liebäugelt mit einem Transfer, bei dem wohl noch einige weitere Menschen steinreich werden (Agenten, Freunde, etc.): Pierre-Emerick Aubameyang.

Foto: Reuters/KUEGELER

Dortmund – Der Poker um Pierre-Emerick Aubameyang geht in die entscheidende Phase, doch vor seinem möglichen Wechsel zum FC Arsenal soll der Torjäger Borussia Dortmund zum ersten Rückrundensieg schießen.

Trainer Peter Stöger berief den wechselwilligen Torjäger für das Duell mit Freiburg am Samstag (15.30 Uhr, Sky) ins Aufgebot. "Auba hat eine sehr gute, sehr konzentrierte und professionelle Trainingswoche hinter sich und hat immer den Eindruck vermittelt, dass er gegen Freiburg alles für den BVB geben will. Und weil das so ist, möchten wir seine Qualität natürlich gern nutzen", sagte Stöger nach dem Abschlusstraining am Freitag. Der 28-Jährige war in den beiden bisherigen Rückrundenspielen gegen Wolfsburg und bei Hertha BSC nicht berücksichtigt worden.

Hinter den Kulissen verhandeln die BVB-Verantwortlichen mit Arsenal eifrig weiter, eine Einigung bei der Ablösesumme wurde aber noch nicht erzielt. Und Stöger denkt nicht daran, auf Aubameyang zu verzichten, weil sich dieser eventuell schwerer verletzen könnte und damit ein Transfer vom Tisch wäre. "Die Gefahr sich im Training zu verletzen, ist genauso groß", meinte Stöger.

Nach zwei enttäuschenden Unentschieden zum Rückrundenstart gegen den VfL Wolfsburg (0:0) und bei Hertha BSC (1:1) will Stöger in die Erfolgsspur zurückkehren. Als Tabellensechster hinken die Dortmunder derzeit ihren Ansprüchen hinterher. "Die Qualifikation für die Champions League ist absolute Pflicht. Das ist der Anspruch des Klubs. Daran müssen wir uns messen lassen. Platz sechs wird unseren Ansprüchen nicht gerecht", sagte Stöger.

Starker Gegner

Aubameyang könnte zumindest kurzfristig wieder für mehr Torgefahr sorgen. Marco Reus ist nach überstandenem Kreuzbandriss und der Rückkehr ins Mannschaftstraining hingegen noch kein Thema. Ob "Batman und Robin" noch einmal gemeinsam für den BVB auflaufen, ist äußerst fraglich.

Kurz vor dem Abgang steht auch Neven Subotic. Der Innenverteidiger steht vor einem Wechsel zum französischen Rekordmeister AS Saint-Etienne. Der BVB bestätigte, dass der Serbe derzeit für Verhandlungen mit einem anderen Klub freigestellt sei. "Momentan ist es für Neven schwierig. Das hat nichts mit dem Thema Wertschätzung zu tun", sagte Stöger. Subotic soll laut Medienberichten einen Vertrag bis 2020 erhalten.

Stöger richtete die volle Konzentration aber auf das Spiel gegen die seit sieben Spielen ungeschlagenen Freiburger, die zuletzt mit einem Erfolg gegen RB Leipzig (2:1) für Aufsehen sorgten. (sid, red, 25.1.2018)