Viezkanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) vor dem Akademikerball 2018.

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Wien – Am Freitag hielt Vizekanzler Heinz-Christian Strache eine Rede vor den Gästen des Akademikerballs. Diese Rede wurde dem STANDARD zugespielt. Darin verurteilte der FPÖ-Obmann die Liederbuchaffäre rund um Udo Landbauer, FPÖ-Spitzenkandidat für die am Sonntag über die Bühne gegangene Landtagswahl in Niederösterreich.

In seiner zehnminütigen Festrede distanzierte sich Vizekanzler Heinz-Christian Strache im Kreise hochrangiger Burschenschafter von "Antisemitismus, Rassismus und totalitärem Denken".
DER STANDARD

Strache sagte zu den laut Veranstalter rund 2800 anwesenden Festgästen: "Wir sind keine Opfer, wir sind auch keine Täter. Aber es ist unsere Pflicht, klar Stellung zu beziehen gegen Antisemitismus, Rassismus und totalitäres Denken."

Außerdem kritisierte er die Demonstranten: "Uns eint die Liebe zu Freiheit und die Liebe zur Heimat. Aber sicher nicht der Hass auf andere. Das Hassen überlassen wir jenen, die heute draußen stehen und völlig unreflektiert über uns herziehen und gegen uns hetzen." (red, 29.1.2018)