Insgesamt zehn Skelette wurden in dem Jahrtausende alten Grab freigelegt.
Foto: Inah

Mexiko-Stadt – Archäologen sind im Süden der Millionenmetropole Mexiko-Stadt auf eine rund 2.400 Jahre alte Grabstätte gestoßen. Die Forscher legten bei ihren Ausgrabungen im Stadtteil Tlalpan in etwa eineinhalb Metern Tiefe zehn Skelette frei, wie das Nationale Institut für Anthropologie und Geschichte (Inah) am Montag mitteilte.

Es sei das erste Mal, dass so viele Skelette zugleich aus der präklassischen Phase im Großraum Mexiko-Stadt gefunden wurden, erklärten die Wissenschafter. "Wir können noch nicht viel über die Todesursache oder die Beziehung zwischen den Toten sagen. Aber die Experten stimmen überein, dass ihre Anordnung auf eine rituelle Bestattung hindeutet", teilte das Inah mit.

Die Forscher vermuten, dass es sich bei dem Fund um eine rituelle Bestattung handelt.
Foto: Inah

Bei den meisten Toten handelte es sich um junge Erwachsene, es waren aber auch ein Baby und ein zwischen drei und fünf Jahre altes Kind darunter. Einige der Toten hatten Keramikkugeln oder Steine in den Händen. (APA, red, 30.1.2018)