Tripolis – Vor der Küste Libyens ist nach Informationen der Internationalen Organisation für Migration (IOM) Freitagfrüh ein Boot mit mehr als 90 Flüchtlingen und Migranten an Bord gekentert. Zwei Menschen hätten an Land schwimmen können, einer sei von Fischern gerettet worden, berichtete IOM-Sprecherin Olivia Headon aus Tunis. Die Organisation befürchtet, dass rund 90 Menschen ertrunken sind.

Diese Zahl hätten die Überlebenden genannt, das Boot sei sehr voll gewesen. Das Wetter in der Region vor der Hafenstadt Zuwara im Nordwesten Libyens sei zurzeit kein Problem. Bei den Überlebenden handelt es sich nach Angaben von IOM um zwei Pakistaner und einen Libyer. Nach ihren Aussagen waren an Bord überwiegend Pakistaner. (red, APA, 2.2.2018)