Wird kaum gestreamt: Die Musik von "Hulapalu" Andreas Gabalier.

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Der Verband der österreichischen Musikwirtschaft (IFPI) hat Grund zur Freude: 145,4 Millionen Euro wurden im Vorjahr auf dem Musikmarkt in Österreich umgesetzt, was einem Plus von 6,1 Prozent entspricht. Verantwortlich war dafür allen voran das Streamingsegment, das laut IFPI-Präsident Dietmar Lienbacher ein "rasantes Wachstum" verzeichnete.

Weder Volksmusik noch Schlager

Nutzer von Spotify und Co steuerten 32,6 Millionen Euro zum Gesamtmarkt bei, ein Wachstum von 86 Prozent. Dabei ist die Nutzung von Streamingangeboten auch eine Altersfrage. Das Durchschnittsalter der rund 700.000 heimischen Streamingnutzer liegt bei 15 bis 29 Jahren. Und sie weisen auch noch ein weiteres Merkmal auf: Sie hören kaum Volksmusik und Schlager, so IFPI. In der entsprechenden Statistik wird dieses Segment überhaupt nicht ausgewiesen. Die Fans von Helene Fischer, dem Nockalm-Quintett und Andreas Gabalier kaufen lieber Musik-CDs.

Spotify

Die beliebtesten Streamingplattformen sind in Österreich Spotify, Apple-Music, Amazon und Deezer. (sum, 19.2.2018)