Subnautica
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Seit kurzem ist das Adventure-Game "Subnautica" verfügbar, bei dem Spieler den Ozean erforschen und überleben müssen. Das Spiel für PC, Mac und Xbox konnte bislang einige Tester positiv überraschen, nun plagt das Entwicklerstudio "Unknown Worlds Entertainment" allerdings Negativschlagzeilen. Der Grund: Ein Sound Designer der Firma hatte sich zuvor provokant zu Themen wie Immigration und Geschlechtergleichheit auf Twitter geäußert.

Trailer zu "Subnautica".
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"Vielfalts"-Slider

Hinsichtlich der Möglichkeit, einen weiblichen Charakter bei "Subnautica" zu spielen, merkte Simon Chylinski etwa an, dass man doch bitte auch einen "Vielfalts"-Slider implementieren sollte. Dieser würde bewirken, dass der Charakter immer dunkler und außerdem weiblicher und weniger sexy wird. Wie das Gaming-Medium Kotaku berichtet, soll Chylinksi auf die Frage, mit welchem Geschlecht er sich identifiziere, gesagt haben, dass er "Helecopter. The attack kind" sei.

Simon Chylinski forderte einen "Diversity"-Slider.

"SJWs" und importierte Kriminalität

Ferner twitterte der Sound-Designer des Studios, dass man mit Immigration "Menschen aus Dritte-Welt-Ländern und auch deren Verbrechensraten und IQ importieren würde". Ferner lobte er Großbritannien für ihren Kolonialismus. Zuletzt ätzte er auch gegen sogenannte "Social Justice Warriors", deren Logik nach Bitcoins eine "sexistische Währung" sei, da es zu 97 Prozent in der Hand von Männern ist.

Diese Tweets sorgten für die Entlassung.
Foto: Screenshot/Kotaku

Nach Gespräch gefeuert

Das Entwicklerstudio zog nun Konsequenzen. Charlie Cleveland, Game Director von Subnautica, sagte gegenüber Kotaku, dass Chylinski mittlerweile entlassen wurde. "Am Wochenende haben wir entdeckt, dass einer unser Mitarbeiter hasserfüllte Aussagen getätigt hat, die nicht unseren Werten entsprechen. Nachdem wir mit ihm gesprochen haben, haben wir uns dazu entschlossen, nicht länger mit ihm zusammenzuarbeiten", sagte Cleveland weiter.

Kurz nach der Entlassung twitterte der Sound Designer, dass er entlassen wurde.

Sound Designer zeigte keine Reue

Allzu reumütig zeigte sich der gefeuerte Sound Designer allerdings nicht. Er twitterte kurz nach der Entlassung und schrieb: "Mann, so viel Veränderung in letzter Zeit. Ich fühle mich als würde ich rotieren – wie ein Helikopter. Zu früh?" Ein Teil der Tweets sind auch nach wie vor online. (red, 07.02.2018)