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"Here's looking at you, kid."

Foto: Warner Bros./AP/dapd

Schluchz.

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Jesse, Celine und das zauberhafte Wien.

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Achtung, Spoiler! Das wunderschöne Ende von "Sense and Sensibility", nach Jane Austen, aus dem Jahr 1995.

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"We're after the same rainbow's end / Waitin' 'round the bend / My huckleberry friend / Moon River and me."

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Wall·E und Eve – ein schönes Paar.

Valerij Sofronievski

Ein bisschen aufgelegt ist es natürlich, so kurz vor dem Valentinstag über Liebesfilme zu reden. Doch warum auch nicht, manchmal möchte man einfach mit einem fiktiven Paar mitschmachten. Es geht um die Filme, die einen nachhaltig bewegen, egal für wie zynisch und abgehärtet man sich hält. Welche Filme kommen einem in den Sinn, wenn man sein persönliches Liebesfilmranking macht? Eine tragische Geschichte wie "Der englische Patient"? Oder ist einem eher nach einem Happy End? – Schließlich ist das echte Leben schon hart genug. Und ja, er ist wohl eher auf der kitschigen Seite, dennoch ist "Schlaflos in Seattle" zu Recht ein Liebeskomödienklassiker. Die noch recht jungen Meg Ryan und Tom Hanks, die einander am Valentinstag auf dem Dach des Empire State Buildings in New York treffen, erweichen auch das kälteste Herz.

Wienliebe und Hugh Grant

Einen langen Spaziergang durch ein Wien, das sich von seiner schönsten Seite zeigt, gibt es in Richard Linklaters "Before Sunrise". Die Frage, ob sich Jesse und Celine nach ihrem spontanen Kurzurlaub in Wien jemals wiedersahen, blieb fast zehn Jahre unbeantwortet, dann gab es in den Fortsetzungen "Before Sunset" und "Before Midnight" endlich eine Antwort, ob und wie der Zauber der ersten Begegnung erhalten werden konnte.

Auch Jane-Austen-Romane sind immer gut für eine Liebesfilmvorlage: "Sinn und Sinnlichkeit", der wunderbare 90er-Jahre-Kostümfilm mit Emma Thompson, Kate Winslet und dem stotternden Hugh Grant. Dieser stotterte und wand sich gleich durch einige Liebesfilme. Allen voran natürlich "Notting Hill", in dem dieser Satz fällt: "Ich bin doch nur ein Mädchen, das vor einem Jungen steht und ihn bittet, es zu lieben." Aber das sagt natürlich nicht Hugh Grant, sondern Julia Roberts.

Klassiker und Roboter

Geht man in der Filmgeschichte ein paar Jahrzehnte zurück, findet man zahlreiche Liebesfilmperlen. So wie "Breakfast at Tiffany's", der eines der schönsten Lieder der Filmgeschichte vorzuweisen hat. Wenn Audrey Hepburn auf dem Fensterbrett "Moon River" singt – wer würde sich da nicht unsterblich in Holly Golightly verlieben? Und wer war nicht gerührt bei der Schlussszene im New Yorker Regen? Auch beim Klassiker "Casablanca" regnet es am Ende, was die Tragik des Abschieds zwischen Rick (Humphrey Bogart) und Ilsa (Ingrid Bergmann) unterstreicht.

Doch wenn es um die Liebe geht, braucht ein Film nicht einmal echte Schauspieler. Es muss nicht einmal um Menschen gehen, um aufrichtige Emotionen zu vermitteln. Den Beweis dafür brachte Pixars "Wall·E", der kleine Aufräumroboter, der sich in die futuristische Eve verliebt und nebenbei die Menschheit rettet.

Und welche Liebesfilme stehen auf Ihrer Best-of-Liste?

Welche können Sie sich immer wieder anschauen? Welche Szene ist unvergesslich? Welches Ihr Lieblingsfilmzitat? Und welches Ende rührt am meisten zu Tränen? Schwelgen Sie im Forum gemeinsam in Ihren Filmerinnerungen, und teilen Sie Ihre Empfehlungen! (aan, 13.2.2018)