Wien/Graz – Zwei Tage nach dem schweren Bahnunglück mit einem Todesopfer und 27 Verletzten in der obersteirischen Gemeinde Niklasdorf gibt es verschiedene Spekulationen über die Ursache des Unglücks, bei dem ein Regionalzug und ein deutscher Eurocity seitlich zusammengestoßen waren.

Der Regionalzug sei offenbar zu früh losgefahren und nur knapp einer Frontalkollision entgangen, die vermutlich noch viel verheerender geendet hätte, berichtete der "Kurier" am Mittwoch.

Bahnsprecher: Mehrere Vermutungsszenarien

Das konnte ÖBB-Sprecher Roman Hahslinger dem STANDARD auf Nachfrage nicht bestätigen. "Es gibt noch immer zahlreiche Vermutungsszenarien", so Hahslinger, "die Sachverständigen sind da noch am Werk." Frühestens Ende der Woche werde es dazu Ergebnisse geben.

Welche anderen Vermutungen angestellt werden? Dass Signale falsch gestellt wurden, sagt Hahslinger. (Colette M. Schmidt, 14.2.2018)