Foto machen und Nährwerte berechnen lassen – so soll die App der AK Oberösterreich funktionieren.

Foto: Getty Images / iStockphoto

Pünktlich zum Beginn der Fastenzeit hat die Arbeiterkammer Oberösterreich eine App präsentiert, die das Abnehmen leichter machen soll. Kalorientabellen und Rechnen sollen durch "snics" überflüssig werden. Wie das funktioniert? Ein Foto der Mahlzeit wird hochgeladen und das Programm berechnet Nährwerte und Komponenten, so die Arbeiterkammer Oberösterreich.

Die App funktioniert per Bilderkennung und liefert zu den Fotos der Gerichte eine persönliche Nährstoffbilanz, die Kohlenhydrate, Fett und Eiweiß aufzeigt. Die AK weist aber darauf hin: Derzeit befindet sich die App noch in der Aufbauphase mit einer Bilderkennungsquote von 60 Prozent. Je mehr Nutzer es gibt, desto konkreter fällt die persönliche Nährstoffbilanz aus.

Auch Aufzeichnungen von körperlichen Aktivitäten können importiert werden, die dann als eine persönliche Energiebilanz auf dem Smartphone gespeichert wird. Das Instrument zum Schlanker werden ist für AK-Mitglieder im ersten Jahr kostenlos und kann über die Homepage der Arbeiterkammer heruntergeladen werden. Nicht-Mitglieder zahlen für die Nutzung 59,99 Euro pro Jahr.

Blitzdiäten und Jojo-Effekt

Die Interessenvertretung gibt zudem Tipps für eine schmalere Figur: Finger weg von Wundermittelchen und Blitzdiäten, heißt es. Diese würden dem Körper oft mehr schaden als sie nutzen und ein Jojo-Effekt sei bei Rückkehr zur Normalkost zudem meist gegeben. Nur durch eine Ernährungsumstellung und Bewegung werde man lästige Kilos los.

Die AK rät zu fett- und zuckerarmer Kost, dominiert von Gemüse und Obst in mehreren kleinen Mahlzeiten am Tag. Dazu sollte man täglich mindestens zwei Liter Wasser trinken. Und auch tüchtig Schwitzen ist angesagt: Drei- bis viermal in der Woche Sport wird empfohlen. Die so aufgebauten Muskeln verbrennen Fett – auch wenn sie gerade nicht bewegt werden. (red, 14.02.2018)