Ryan Harrison wird von Donald Young des Rassismus beschuldigt, er widerspricht seinem Erstrundengegner.

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New York – Die Vereinigung der Herren-Tennis-Profis (ATP) hat gegen den US-Amerikaner Ryan Harrison Untersuchungen wegen eines angeblichen Rassismus-Vorfalls eingeleitet. Im Rahmen des Erstrundenspiels in New York gegen den Afro-Amerikaner Donald Young am Dienstag hatte es im ersten Satz ein Wortgefecht der beiden Spieler gegeben. Young gab in der Folge an, rassistisch beleidigt worden zu sein.

"Ich bin schockiert und enttäuscht, Ryan Harrison, zu hören, was du wirklich von mir als schwarzem Tennisspieler hältst", twitterte Young. Harrison setzte sich via sozialer Medien zur Wehr. "Die Anschuldigungen sind absolut nicht wahr", betonte der 25-jährige Weltranglisten-44.

Die ATP wird sich nun Video- und Audioaufnahmen zu Gemüte führen. "Die ATP nimmt jede Anschuldigung bezüglich rassistischer Vorurteile extrem ernst", hieß es in einem offiziellen Statement. Harrison gewann die Partie übrigens 6:3,7:6(4). (APA, 14.2.2018)