Star Wars Battlefront 2
Star Wars Battlefront 2
Star Wars Battlefront 2
Star Wars Battlefront 2
Star Wars Battlefront 2
Star Wars Battlefront 2
Star Wars Battlefront 2
Star Wars Battlefront 2
Star Wars Battlefront 2

Das Debakel rund um "Star Wars: Battlefront 2" dürfte für EA weitreichende Konsequenzen haben. Wie Cinelinx berichtet, soll Disney überlegen, die "Star Wars"-Lizenz für Videospiele neu zu vergeben. Die anonymen Quellen des Mediums behaupten, dass bereits Gespräche mit Activision und Ubisoft geführt werden. Disney soll insgesamt unzufrieden sein mit dem aktuellen Stand der "Star Wars"-Spiele und auf der Suche nach Alternativen zu EA sein.

Unser Gametalk zu Lootboxen.
WIRSPIELEN

Publisher haben Erfahrung mit "Star Wars"

In der Vergangenheit gab es bereits mehrere Berichte dazu, dass man hierfür bereits Gespräche mit anderen Publishern führe. Ubisoft und Activision würden sich anbieten, weil sie bereits "Star Wars"-Spiele veröffentlicht haben. So geht "Episode 3: Die Rache der Sith" auf Ubisoft und "Jedi Knight" auf Activision zurück.

Disney sehr um Ansehen der Marke bemüht

Disney ist hinsichtlich des Ansehens der Marke "Star Wars" sehr bemüht und soll auch bezüglich Lootboxen bei "Star Wars: Battlefront 2" letztlich ein Machtwort gesprochen haben. Nach einem Shitstorm und Boykottaufrufen soll Disney-CEO Bob Iger bei EA-Chef Andrew Willson nachgehakt haben, damit das Spiel ohne das umstrittene Fortschrittssystem startet.

Seit 2013 besteht Vertrag mit EA

Ob Disney einfach so den Vertrag mit EA auflösen kann, ist nicht bekannt. Dieser existiert seit 2013 und stand von Anfang an unter keinem guten Stern. Das erste "Battlefront" enttäuschte Fans aufgrund der fehlenden Singleplayer-Kampagne und weniger Inhalte. Beim Nachfolger wollte es EA besser machen, letztlich wurde aber kaum über den Inhalt des Spiels, sondern über das Fortschrittssystem diskutiert.

"Star Wars: Battlefront 2" unter Erwartungen

Bei diesem war es nur mit sehr viel Zeitaufwand oder gegen Zahlung möglich, sämtliche Inhalte freizuschalten. Letztlich startete das Spiel dann ohne das umstrittene System. Dieses soll aber in ein paar Monaten nun doch integriert werden, wie EA-Finanzchef Blake Jorgensen kürzlich mitteilte. Das Game soll hinsichtlich der Verkäufe deutlich unter den Erwartungen des Publishers gelegen sein.

Wir spielen "Star Wars: Battlefront 2".
WIRSPIELEN

"Star Wars" nach wie vor ein Kassenschlager

Mit dem ersten und zweiten "Battlefront" hat EA somit zwei größere "Star Wars"-Titel im Angebot, die nicht wirklich überzeugen konnten. Und das, obwohl das Weltraumepos nach wie vor Massen in die Kinosäle lockt und auch im Merchandising nach wie vor sehr gefragt ist. Dass sich Disney angesichts dessen nach Alternativen umsieht, ist somit gar nicht so unwahrscheinlich. (dk, 15.2.2018)