Andrea Schomburg, Karsten Teich
Wie das Schaf den Schlaf nicht fand

Sauerländer-Verlag 2017
32 Seiten, 15,50 Euro

Foto: Sauerländer

Wenn der Schlaf nicht kommen will, dann geht man ihn am besten suchen. Das denkt sich offenbar ein Schaf im Bilderbuch von Andrea Schomburg und Karsten Teich und startet seine Suchaktion auf dem Bauernhof. "Hier aus der Box, da hört man's schnauben. Schnaubt so Herr Schlaf? Man könnt' es glauben", heißt es in Wie das Schaf den Schlaf nicht fand. Das Schaf wandert also von Tier zu Tier, besucht den Schäfer und durchstreift die Hecken. Es ist eine witzige kleine Gute-Nacht-Geschichte, die in Reimform erzählt wird.

Die Augen der Kinder werden aber wohl auf dem Schaf ruhen, weil es so lustig und süß aussieht. Regine, so heißt das Tier, gibt schließlich auf: "Regine geht nach Haus zurück. Nein, heute hatte ich kein Glück! Vielleicht, denkt sich Regine Schaf, find ich morgen ja den Schlaf. Und heute Nacht bleib ich halt wach – ach!" Am Ende wird das Tier dann doch seine Ruhe finden und erschöpft von der Suche einschlafen. Spätestens dann sollte auch das mitlesende Kind müde sein. (Peter Mayr, 16.2.2018)