Gibt es eine grüne Zukunft?

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Das vergangene Jahr hat es mit den Grünen nicht gut gemeint. Nach Streitereien mit den Jungen Grünen und dem Abgang von Peter Pilz hat die Partei das größte Wahldebakel seit ihrem Betreten der politischen Bühne eingefahren und ist aus den Nationalrat geflogen. Nun versuchen sich die Grünen neu zu erfinden und in die Zukunft zu blicken.

"Neue Grüne" ohne Plan?

Aus diesem Grund haben sie vergangenen Samstag auf dem Kongress "Grüne Zukunft" beraten, wie sich die "neuen Grünen" für die kommenden Herausforderungen positionieren sollen. Etwas plan- und orientierungslos wirkte der Beginn, denn der grüne Bundessprecher Werner Kogler eröffnete seine Rede mit den Worten: "Wie legen wir das an?" Aber so viel steht für ihn fest: "Die neuen Grünen müssten offener sein – und gleichzeitig auch bündnisfähiger sein, auch und gerade aus der außerparlamentarischen Opposition heraus."

Was macht die Grünen wählbar, was nicht?

User "commander spiff" ist ehemaliger Grünen-Wähler. Er zählt Punkte auf, die die Partei für ihn unwählbar machten:

Vielleicht braucht es keine grüne Politik mehr, schreibt Poster "litm66":

Nur die FPÖ verhindern wollen ist kein Programm für User "iwoas". Und die Personalentscheidungen sollten auch noch einmal überdacht werden:

Gute Themen und authentisches Personal – all das sieht User "Zeus (himself)" bei der Neuausrichtung:

Ein überspitztes Zukunftsszenario malt User "chezgarando":

Warum wählen Sie grün, warum nicht?

Was brauchen die "neuen Grünen", um für Sie wieder wählbar zu werden?

Setzen Sie auf die richtigen Themen? Braucht es neue Personalentscheidungen? Wie soll eine neue grüne Bewegung ausschauen? (Judith Handlbauer, 21.2.2018)