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Nach dem Update auf iOS 11.2.6 sind endlich wieder Animojis die größte Gefahr für iPhone-Nutzer.

Foto: Eric Risberg / AP

Ein besonders unerfreulicher Bug ist in der Vorwoche bekanntgeworden: Über bestimmte Zeichensequenzen können Apps in aktuellen Betriebssystemen von Apple zum Absturz gebracht werden. So könnte dann etwa eine Person dieses Zeichen einer anderen via Textnachricht zukommen lassen, um diesen Fehler auszulösen – und dafür zu sorgen, dass die betreffende App anschließen nicht mehr startet.

Update

Nun reagiert Apple auf diese akute Bedrohungslage: Mit eine Reihe von Updates wird der Bug ausgeräumt. Konkret gibt es nun iOS 11.2.6 für iPhone und iPad sowie ein "Supplemental Update" für macOS 10.13.3. Auch das Apple-Watch-Betriebssystem watchOS (4.2.3) und tvOS (11.2.6) wurden aktualisiert. Angesichts dessen, wie einfach der Fehler auszulösen ist, ist allen Nutzern von Apple-Betriebssystemen ein umgehendes Update anzuraten.

Rasche Reaktion

In den letzten Tagen hatten Versuche diese "Textbombe" in sozialen Medien zu posten, dazu geführt, dass Facebook und Twitter die betreffenden Zeichenketten mittlerweile gezielt ausfiltern. Trotzdem blieben damit noch viele andere Angriffspunkte wie die Versendung über iMessage oder Gmail übrig. Da es sich dabei um einen grundlegenden Fehler in der Schriftverarbeitung handelt, sind praktisch alle für diese Betriebssysteme entwickelten Apps anfällig.

Details

Neben der Bereinigung des erwähnten Bugs enthalten die aktuellen Updates nur wenige Neuerungen. Mit iOS 11.2.6 wird zusätzlich aber auch ein Fehler ausgeräumt, der zu Verbindungsproblemen zwischen Apps und externem Zubehör führen konnte. (red, 20.2.2018)