Händeschütteln verweigern oder Schutzmaske aufsetzen? Wie wenden Sie eine Ansteckung ab?

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Die Grippe hat Österreich fest im Griff. Alleine in Wien gab es in der Vorwoche mehr als 14.200 Neuerkrankungen. Sehr zum Leidwesen ihrer gesunden Mitmenschen – denn viele der Erkrankten bleiben nicht daheim im Bett. Und so muss, wer dieser Tage in der U-Bahn, im Supermarkt, in Restaurants oder auch nur im eigenen Büro unterwegs ist, Angst haben, sich anzustecken.

Beispielweise beim Kollegen, der trotz seines angeschlagenem Immunsystems an seinem Schreibtisch sitzt und Keime verteilt, etwa auf Türschnallen und der Kaffeemaschine. Oder beim Geschäftspartner, der mit vollem Körpereinsatz in die Hand niest und sie einem gleich danach mit freundlichem Gesicht zur Begrüßung anbietet.

Besonders unappetitlich auch: Der offensichtlich stark verkühlte Koch oder Kellner, der einem im Restaurant das Essen reicht. Doch was tun? Die Mahlzeit ablehnen, die ausgestreckte Hand des Geschäftspartners ignorieren, den kranken Kollegen heimschicken oder gar Atemmasken tragen? Wann wird der Selbstschutz vor Viren unhöflich?

Wie schützen Sie sich?

Wie verhalten Sie sich während der Grippesaison? Befolgen Sie einen Knigge? Verzichten Sie auf das Händeschütteln mit offensichtlich Erkrankten? Haben Sie schon einmal einen kranken Kollegen nach Hause geschickt? Ab wann ist die Angst vor einer Ansteckung übertrieben und unhöflich? Hat Sie schon einmal im öffentlichen Raum oder in der Arbeit jemand angesteckt? (slxm, 23.2.2018)