Wien/Innsbruck – So rasant wie in der ersten Woche wächst der Zuspruch zum "Don't smoke"-Volksbegehren zwar nicht mehr (371.831 Unterschriften bis Sonntagmittag), dafür machen aber immer mehr ÖVP-Granden Stimmung gegen die von der schwarz-blauen Regierung geplante Absage des Rauchverbots in Lokalen.

DER STANDARD

Am Rande der Tirol-Wahl sagte der ehemalige EU-Kommissar Franz Fischler zum STANDARD, dass er das Volksbegehren unterschreibe und dass er für eine Volksbefragung sei. Am Wochenende bekundeten auch der frühere Landeshauptmann von Niederösterreich, Erwin Pröll, und Exvizekanzler Reinhold Mitterlehner ihre Sympathie für das Volksbegehren. Mit Tirols Landeshauptmann Günther Platter sprach sich auch ein amtierendes ÖVP-Schwergewicht für eine Volksabstimmung aus. Die Regierung will immer noch zuerst das Rauchverbot in Lokalen kippen und frühestens 2021 ein Referendum zulassen. (burg, simo, 26.2.2018)