Wien – Laut einer OGM-Umfrage mit 503 Teilnehmern für den "Kurier" (Sonntag-Ausgabe) halten nur 30 Prozent die ORF-Gebühren für berechtigt. Eine Volksabstimmung zu diesem Thema befürworten 62 Prozent. Ebenso viele würden dann für die Abschaffung stimmen. In der Schweiz haben vor einer Woche in einer Volksabstimmung 71,6 Prozent gegen die Abschaffung der Rundfunkgebühren gestimmt.

FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache bekräftigt unterdessen in Interviews für die "Kleine Zeitung" und die Tageszeitung "Österreich" (jeweils Sonntag-Ausgaben) seine Forderung nach einer Abschaffung der Gebühren. "Die ORF-Zwangsgebühren halten wir für völlig anachronistisch. Da können wir mit der Abschaffung der ORF-Zwangsgebühren den Bürger direkt entlasten", sagt der Vizekanzler in der "Kleinen Zeitung". Und in "Österreich" ergänzt er: "Über eine Verschlankung des Staates wollen wir den ORF über das Budget finanzieren." Strache will "einen Sender, wo sichergestellt ist, dass der öffentlich-rechtliche Auftrag erfüllt und vom Aufsichtsrat umgesetzt wird". (APA, red, 11.3.2018)