Salzburg – Die Salzburger FP-Spitzenkandidatin Marlene Svazek und ihr Parteifahrzeug sorgen derzeit für Wirbel in sozialen Medien. Auf den Autos ist die Aufschrift "Marlene mag man eben" zu lesen. Dass sowohl der Spruch und auch der Schriftzug an den Manner-Slogan "Manner mag man eben" erinnern, habe man "nicht als Problem gesehen", sagt FP-Landespressesprecher Dom Kamper zum "Kurier". Sechs solcher Fahrzeuge seien unterwegs.

Manner kündigt rechtliche Schritte an

Manner habe keine Genehmigung erteilt. "Wir haben im vorliegenden Fall keine Zustimmung zu einer Nutzung erteilt und werden dies auch in Zukunft bei keiner politischen Partei tun", so Manner.

Der Süßwarenhersteller behält sich rechtliche Schritte vor. "Wir verwehren uns ausdrücklich gegen jedwede illegale Nutzung unserer geschützten Logos und Slogans und werden auch rechtlich gegen missbräuchliche Verwendung wie diese vorgehen", schreibt das Unternehmen auf Twitter:

"Wir klären das weitere Vorgehen heute mit unserem rechtlichen Beistand. Zu den konkreten Schritten werden wir uns aber nicht äußern", sagt Manner-Pressesprecherin Karin Steinhart am Dienstag zum STANDARD. Der Claim "Mag man eben" sei rechtlich geschützt. Steinhart: "Wenn wir von einer missbräuchlichen Verwendung erfahren, reagieren wir in jedem Fall."

"Wir wollten nie jemanden provozieren und auch niemanden politisch vereinnahmen – der Spruch hat meinem Team einfach irrsinnig gut gefallen!", schreibt Marlene Svazek dazu auf Facebook. Auf Twitter macht sie zuvor darauf aufmerksam, dass sowohl die ÖVP als auch die SPÖ den Manner-Slogan bereits in Kampagnen verwendet hätten. (red, 13.3.2018)