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Juan Martin del Potro gewann in Indian Wells sein erstes ATP-1000-Turnier.

Foto: AP/Mark J. Terrill

Indian Wells – Der Argentinier Juan Martin del Potro hat am Sonntag erstmals in seiner Karriere einen Masters-1000-Titel gewonnen. Der 29-Jährige gewann den Titel in Indian Wells, indem er dem Schweizer Roger Federer im Finale dessen erste Niederlage in diesem Jahr zufügte. Del Potro siegte nach Abwehr von drei Matchbällen 6:4, 6:7 (8), 7:6 (2). Er ist ab Montag vor Dominic Thiem Weltranglisten-Sechster.

In einem hochstehenden Endspiel benötigte del Potro 2:42 Stunden zum Triumph. Nachdem er den ersten Satz mit klaren Vorteilen für sich entschieden hatte, fand der "Turm von Tandil" im Tiebreak des zweiten Durchgang einen Matchball vor. Federer zog den Kopf noch einmal aus der Schlinge, wobei vorerst ein vermeintlich verwerteter Satzball per "Hawkeye" out gegeben worden war. Im dritten Satz servierte Federer auf das Match, das anschließende Tiebreak dominierte aber del Potro.

Ihm gelangen insgesamt 42 Winner, wobei er nur 24 einfache Fehler beging. Der 36-jährige Australian-Open-Sieger Federer wies bei 51 Winnern mit 45 entscheidend mehr Fehler auf. Während er seinen sechsten Indian-Wells-Titel verpasste, blieb del Potro in seinem vierten Masters-1000-Finale erstmals erfolgreich. Davor hatte er in Montreal 2009 sowie in Indian Wells und Schanghai jeweils 2013 im Titel-Duell verloren. Es ist sein zweitgrößter Einzel-Triumph nach dem Gewinn der US Open 2009. (APA, 19.3.2018)