Zum Sortiment der verfügbaren Handys gehört auch der absolut konkurrenzfähige Mittelklässler Redmi Note 4.

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Die Geräte werden oft für ihre technischen Qualitäten gelobt, gelten als recht preisgünstig, haben aber ein notorisches Verfügbarkeitsproblem: Xiaomi-Smartphones. Wer ein Telefon des umtriebigen, chinesischen Konzerns haben will, musste sich bislang häufig mit Bestellungen bei Importhändlern behelfen. Das scheint sich nun zu ändern, schreibt Winfuture.

Zahlreiche Geräte finden sich nunmehr im Programm von Händlern wie Cyberport, die neben Deutschland auch Österreich bedienen. Die Auswahl reicht, das zeigt etwa ein Blick auf den Geizhals-Preisvergleich, von Spitzensmartphones wie dem Mi 6 oder Mi Mix 2 über Mittelklässler wie das Redmi Note 4 oder Redmi 5 bis hin zu Einstiegsmodellen wie dem Redmi 5A und dem Android One-Handy Mi A1.

Das Mi 6 wird beispielsweise von E-Tec und Ditech in Österreichaktuell lagernd in den Filialen geführt. Zudem soll am 13. April ein "Xiaomi Store" in der Shopping City Süd bei Wien eröffnen.

Konkurrenzfähige Preise

Preislich befinden sich die Anbieter dabei auf dem Niveau der Importhändler, ohne dass Kunden jedoch lange Versandzeiten oder Zollgebühren fürchten müssten. Es handelt sich zudem jeweils um die "globale Version" der Handys, sofern von dem Modell eine solche existiert.

Das bedeutet, dass zusätzliche LTE-Bänder unterstützt werden – insbesondere das vor allem in Deutschland wichtige und auch in Österreich teilweise genutzte Band 20. Zudem gibt es ab Werk Zugang zu Googles Play-Store und auch deutsche Sprachunterstützung.

Kein offizieller Launch

Es dürfte sich allerdings nicht um den offiziellen Start von Xiaomi in Deutschland und Österreich handeln, denn einen solchen hätte der Hersteller angekündigt und mit einer entsprechenden Website begleitet. Einen deutschen Onlineauftritt gibt es aber nach wie vor nicht. Auch das Geschäft in der SCS wird wohl nicht von Xiaomi selbst betrieben werden.

Laut Informationen von Winfuture dürfte der auch in Österreich tätige Distributor Tekpoint damit angefangen haben, Händler in großem Stil mit Xiaomi-Phones zu versorgen. Ob man dort selbst einen direkten Verkaufskanal zu Xiaomi hat, ist unklar. (red, 23.03.2018)