Der Film mit Julia Jentsch tut weh. Auch weil dieses Schicksal alle werdenden Eltern treffen kann
Ansichtssache
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Astrid Ebenführer
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Darf man ein Kind im sechsten Monat abtreiben, das das Downsyndrom und einen schweren Herzfehler hat? Diese Frage, deren Antwort über Leben und Tod entscheidet, stellt Regisseurin Anne Zohra Berrached in 24 Wochen (Montag, 20.15 Uhr, ORF 1, ZDF) nicht nur den werdenden Eltern Astrid und Markus, sondern auch den Zuschauern.
Immer wieder blickt Astrid direkt in die Kamera, manchmal provozierend, oft fragend. Distanz ist hier nicht möglich. Die Nähe, die Astrid zum Publikum aufbaut, berührt und tut weh. Auch weil klar ist: Dieses Schicksal kann alle werdenden Eltern treffen.
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