In der sibirischen Stadt Ulan-Ude wollte man den landesweit ersten Drohnenflug zum Transport eines Päckchens testen. Eigentlich war die Lieferung in ein 35 Kilometer entferntes Dorf geplant, die Drohne schaffte aber nicht einmal 100 Meter.

Unfall

Sie krachte nach kürzester Zeit gegen eine Hauswand. Bei dem groß angekündigten Start waren zahlreiche Medien, der Chef der russischen Post und der Regierungschef der Region, Alexei Tsydenov, anwesend. Ein günstiger Unfall war es zudem nicht – die Drohne soll rund 17.000 Euro gekostet haben.

Peinlich für die Russische Post

Noch ist unbekannt, was genau schiefgelaufen ist. Tsydenov spekuliert gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass es aufgrund der vielen WLAN-Signale in der Gegend zu einer Störung gekommen sein könnte.

Inzwischen distanziert sich die russische Post von dem Vorfall. Allerdings trugen sowohl die Startplattform wie auch das Paket, welches die Drohne hätte transportieren sollen, deren Logo. Und während Tsydenov zwar ankündigte, weiterhin an Lieferdrohnen zu arbeiten, könnte der Unfall bedeuten, dass das eher in weiter entfernter Zukunft geschehen wird. (red, 4.4.2018)