Die Szenerie der alten "Dingsda"-Show.

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München – Die ARD reanimiert ein Erfolgsformat aus den 1980ern und 1990ern: Sie lässt vorerst zwölf Ausgaben von "Dingsda" produzieren – Kinder zwischen vier und acht Jahren erklären dabei Begriffe, die Promi-Teams erraten sollen. Mareile Höpner ("Brisant") präsentiert die Sendung, voraussichtlich ab Herbst 2018 im ARD-Vorabend.

Die ARD kündigt eine "Weiterentwicklung des Klassikers" an, die Spiel, Unterhaltung und Promi-Talk verbinden soll: Jeweils zwei prominent besetzte Teams treten gegeneinander an und müssen über mehrere Runden Begriffe erraten, die in Einspielern von Kindern erklärt werden. Das Rateteam, das am Ende der Show die meisten Punkte gesammelt hat, gewinnt und spendet seinen Gewinn für einen wohltätigen Zweck.

Das "Dingsda"-Remake produziert die Ufa Show & Factual im Auftrag der ARD-Werbung und der ARD. Die redaktionelle Verantwortung liegt beim Bayerischen Rundfunk. Dort ist gerade ein Österreicher Fernsehdirektor – Reinhard Scolik, bis 2016 Manager im ORF.

Fritz Egner moderierte das von einer CBS-Show inspirierte Format als "Dingsda" ab 1985 zunächst im Bayerischen Rundfunk und ab 1988 in der ARD, damals im Hauptabend. Bis 1999 lief "Dingsda", später moderiert von Werner Schmidbauer. 2000 und 2001 versuchte Thomas Ohrner das Format auf Kabel eins. (red, 4.4.2018)