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Frankreichs Präsident Emmanuel Macron schließt eine Beteiligung Frankreichs an Angriffen gegen Syrien nicht aus.

Foto: REUTERS/Francois Lenoir/File Photo

Paris/Damaskus – Nach der vermuteten Giftgasattacke in Syrien sind nach Worten des französischen Präsidenten Emmanuel Macron Angriffe auf "chemische Kapazitäten" des Regimes möglich.

Frankreich tausche sich mit Partnern aus, vor allem mit den USA und mit Großbritannien: "Wir werden unsere Entscheidung in den kommenden Tagen mitteilen", sagte Macron am Dienstag in Paris.

60 Todesopfer

Auch der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman hat eine Beteiligung seines Landes an einer etwaigen internationalen Reaktion ins Spiel gebracht. Dies könnte geschehen, wenn die Umstände es erforderten, sagte Salman in Paris.

Bei dem mutmaßlichen C-Waffen-Angriff am Samstag sollen in einem Rebellengebiet 60 Menschen getötet worden sein. Der Westen macht Syrien und dessen Verbündeten Russland verantwortlich, die USA haben einem Militäreinsatz nicht ausgeschlossen. Die Regierung in Moskau hat dagegen erklärt, es habe überhaupt kein Chemiewaffen-Einsatz stattgefunden. Saudi-Arabien ist ein Erzrivale des Irans, einem weiteren Verbündeten der Regierung in Damaskus. (APA, 10.4.2018)