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Das Flugzeug stürzte auf ein Feld.

Foto: AP/Belghoul

Algier – Beim Absturz eines Militärflugzeugs in Algerien sind dem Verteidigungsministerium zufolge mindestens 257 Menschen ums Leben gekommen, zehn Besatzungsmitglieder und 247 Passagiere. Bei den Opfern handele es sich mehrheitlich um Militärangehörige und ihre Familien, teilte das Ministerium am Mittwoch mit.

Laut der Nachrichtenagentur APS ereignete sich das Unglück kurz nach dem Start von einem Luftwaffenstützpunkt. Die Iljuschin-Transportmaschine stürzte aus noch unbekannter Ursache in ein Feld in der Provinz Blida im Norden des Landes. Der Unglücksort liegt etwa 30 Kilometer südwestlich von Algier am Rand der Luftwaffenbasis Boufarik.

Der TV-Sender Ennahar brachte Bilder von aufgereihten Leichen auf einer Wiese nahe der Unglücksstelle. Fernsehbilder zeigten Flugzeugteile, aus denen Rauch aufstieg, und Rettungswagen auf einem Feld. Die Maschine war auf dem Weg nach Tindouf im Süden Algeriens. Der Generalstabschef habe den Angehörigen sein Beileid ausgesprochen, teilte das Verteidigungsministerium mit. Er sei zur Absturzstelle gefahren, um sich selbst ein Bild von der Situation zu machen. (APA, Reuters, 11.4.2018)