Jubeltraube.

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Innsbruck – Österreichs Eishockey-Nationalmannschaft hat am Donnerstagabend in Innsbruck das zweite Testspiel gegen Italien 4:3 (1:0,1:2,1:1/0:0 – 1:0) nach Penaltyschießen gewonnen. Der ÖEHV-Auswahl gelang damit im 25. Spiel unter der Regie von Teamchef Roger Bader die Revanche für die knappe 0:1-Niederlage am Vortag in Neumarkt/Südtirol.

Dennis Sticha (19.) und Clemens Unterweger (26.) hatten die Gastgeber 2:0 in Front geschossen, doch diese Zwei-Tore-Führung hielt nur 17 Sekunden. Alex Lambacher (26.) glückte der schnelle Anschlusstreffer, Simon Berger (38.) noch vor der zweiten Pause der Ausgleich. Im Schlussdrittel sorgte Luca Falicetti (50.) für die erstmalige Führung der Italiener, die Kevin Macierzynski (59.) knapp zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit im Powerplay egalisierte.

Zweimal Bischofberger

Da die fünfminütige Overtime mit jeweils nur drei Feldspielern keine Entscheidung brachte, musste der Sieger im Shootout ermittelt werden. In diesem avancierte Johannes Bischofberger mit zwei verwerteten Penaltys zum Matchwinner, auch Markus Ganahl blieb im Duell mit dem italienischen Goalie erfolgreich.

"Wir waren zu Beginn das bessere Team, doch dann haben wir das Spiel aus der Hand gegeben. Wir haben uns aber zurückgekämpft und am Ende verdient gewonnen", lautete der erste Kommentar von Macierzynski im ORF-Interview unmittelbar nach Matchende. Teamchef Bader war "mit der ganzen Woche zufrieden". Nun folgt noch eine eingehende Analyse, bevor es ins nächste Trainingscamp für die Eishockey-WM in Dänemark (4. bis 20. Mai) geht. (APA, 12.4.2018)

Eishockey-Länderspiel der Männer am Donnerstag in Innsbruck:

Österreich – Italien 4:3 n.P. (1:0,1:2,1:1/0:0 – 1:0)

Tore: Sticha (19.), Unterweger (26.), Macierzynski (59./PP), Bischofberger (entscheidender Penalty) bzw. Lambacher (26.), Berger (38.), Felicetti (50.)

Strafminuten: 8 bzw. 8