London/Wien – Christoph Ransmayr (64) ist aus dem Rennen beim Man Booker International Prize. Der österreichische Autor stand mit der englischen Übersetzung seines 2006 erschienenen Romans "Der fliegende Berg" durch Simon Pare auf der Longlist des mit 50.000 Pfund (57.640 Euro) dotierten Preises. Auf die Donnerstagabend veröffentlichte Shortlist hat es Ransmayr nun aber nicht geschafft.

Weiterhin auf die Auszeichnung hoffen können hingegen die Kollegen Virginie Despentes aus Frankreich, Han Kang aus Südkorea (die Gewinnerin 2016), Laszlo Krasznahorkai aus Ungarn (der Gewinner 2015), Antonio Munoz Molina aus Spanien, Ahmed Saadawi aus dem Irak und Olga Tokarczuk aus Polen – sowie ihre jeweiligen Übersetzer. Schließlich wird der Man Booker International Prize zwischen einem Autor und seinem Übersetzer geteilt.

Die endgültige Entscheidung über das Gewinnerpaar 2018 fällt nun am 22. Mai bei einem Dinner im Victoria and Albert Museum in London. (APA, 13.4.2018)