Peking – Bei einem Busunglück in Nordkorea sind mindestens 36 Menschen ums Leben gekommen. Es gebe wenigstens 32 chinesische und vier nordkoreanische Todesopfer, teilte das chinesische Außenministerium am Montag in Peking mit. Die Ursache des Unfalls werde untersucht, sagte Außenamtssprecher Lu Kang.

Der Bus war am Sonntagabend von einer Brücke gestürzt. China entsandte daraufhin Botschaftsmitarbeiter in Pjöngjang zum Unfallort. Die Straßen in Nordkorea sind in einem überwiegend schlechten Zustand.

Die große Mehrheit der Touristen in dem abgeschotteten Land stammt aus China. Die beiden Länder haben eine lange gemeinsame Landgrenze, zudem gibt es Flüge zwischen beiden Staaten. Zehntausende chinesische Touristen sollen Nordkorea jedes Jahr besuchen, viele reisen per Zug ins Nachbarland. (APA, AFP, 23.4.2018)