Nicht alle Eigentümer sind immer von der Notwendigkeit anstehender Sanierungsarbeiten überzeugt.

Foto: http://www.istockphoto.com/ByoungJoo

Auch wenn man die Nachbarn am Gang freundlich grüßt und manchmal einige Worte wechselt: Viele lernen sich erst bei der Eigentümerversammlung richtig kennen, die mindestens alle zwei Jahre vom Verwalter einberufen werden muss und bei der beispielsweise anstehende Reparatur- und Sanierungsarbeiten besprochen und zur Abstimmung gebracht werden – und wo man nicht immer einer Meinung ist.

Besonders heiß geht es dann her, wenn die eine oder andere schlechte Angewohnheit der Nachbarn zur Sprache gebracht wird – etwa, wenn diese den Müll immer vor der Türe lagern oder spätnachts lautstark Partys feiern.

Abendfüllende Diskussionen

Die Hintergründe vieler Eigentümer sind zudem höchst unterschiedlich: Die einen vermieten ihre Wohnung und haben daher an Investitionen im Haus nur wenig Interesse. Andere sehen grundsätzlich nicht ein, warum sie sich an Kosten für Reparaturen beteiligen müssen, die ihre Wohnung vielleicht gar nicht betreffen.

Und wieder andere gehen bei einer solchen Versammlung voll auf – sie bringen nicht nur wichtige, sondern auch weniger wichtige Punkte zur Debatte und wollen diese dann auch abendfüllend diskutieren. Manche tauchen bei einer Eigentümerversammlung, die meist praktischerweise beim Wirt ums Eck stattfindet, daher gleich gar nicht auf, was manche Abstimmung erschwert.

Was haben Sie schon erlebt?

Welcher Typ sind Sie? Haben Sie schon wichtige Entscheidungen in Ihrer Eigentümergemeinschaft getroffen – und haben Sie die Meinung der Mehrheit immer geteilt? Was haben Sie bei diesen Versammlungen schon erlebt? Wie zufrieden waren Sie dabei mit der Rolle ihres Hausverwalters? Oder sind Sie Mieter – und hatten schon einmal eine Mieterversammlung? (red, 25.4.2018)