Noch drei Testspiele für das ÖEHV-Team, dann geht's zur WM.

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Wien – Mit den drei letzten Testspielen biegt das österreichische Eishockey-Nationalteam in die Zielgerade der Vorbereitung auf die WM in Dänemark ein. Die Mannschaft von Teamchef Roger Bader trifft beim Alrosa Cup in St. Petersburg auf die U25-Auswahlen von Weißrussland (Donnerstag, 15.00) und Norwegen (Freitag, 15.00) sowie ein B-Team der russischen Gastgeber (Samstag, 18.30).

WM-Teamkader am Sonntag fix

Bader erwartet sich vollsten Einsatz seiner 29 Spieler, um sich für den WM-Kader zu empfehlen. "Jetzt machen wir wirklich nur noch den Feinschliff nach sechs Wochen harter Vorbereitung. Drei Spiele in drei Tagen werden viel Kraft und Einsatz benötigen", sagte der Schweizer, der sein endgültiges 26-Mann-Aufgebot für die Titelkämpfe am Sonntag fixieren will. "Ich bin mir sicher, dass alle Spieler beweisen wollen, warum wir sie nach Kopenhagen mitnehmen sollen."

Von den WM-Kandidaten sind NHL-Legionär Michael Raffl, der noch Formalitäten zu klären hat, Stefan Ulmer (Lugano) und Patrick Obrist (Kloten) in Russland nicht dabei. Michael Grabner (New Jersey Devils) hat wegen seiner Vertragssituation abgesagt, bei Thomas Vanek (Columbus Blue Jackets) ist die Situation ähnlich, eine definitive Entscheidung steht aber noch aus. "Wie viele andere Nationen werden wir erst beim ersten WM-Einsatz die komplette Mannschaft haben", erklärte Bader, dessen Team in Kopenhagen am Samstag nächster Woche (5. Mai) gegen die Schweiz das erste WM-Gruppenspiel bestreitet.

Für die Testspiele nominiert wurden sechs Spieler von EBEL-Vizemeister Red Bull Salzburg. Bader berief am Dienstag Torhüter Bernhard Starkbaum, die Verteidiger Dominique Heinrich und Layne Viveiros sowie die Stürmer Alexander Cijan, Mario Huber und Alexander Rauchenwald in seinen Kader ein.

Drei Ausfälle

Verletzungsbedingte Absagen gab es von Teamkapitän Thomas Raffl (Innenbandverletzung), Raphael Herburger (Fingerbruch) und Alexander Pallestrang (Leistenverletzung). (APA, 24.4.2018)