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WhatsApp gibt es in Europa künftig nur mehr für all jene, die 16 Jahre oder älter sind – zumindest sehen es so die Nutzungsbedingungen vor.

Foto: Thomas White / REUTERS

Der zu Facebook gehörende Messenger-Dienst WhatsApp setzt das Mindestalter für seine Nutzer in Europa von 13 auf 16 Jahre hinauf. "Wenn Sie im kommenden Monat aufgefordert werden, den neuen Datenschutzbestimmungen zuzustimmen, müssen sie auch bestätigen, dass sie mindestens 16 Jahre alt sind", heißt es in den von WhatsApp am Dienstag veröffentlichten, neuen Nutzungsbedingungen. Schon in den letzten Wochen waren in dieser Richtung deutende Gerüchte kursiert.

Offene Fragen

Unklar ist allerdings, ob und wie das Alter überprüft werden soll, da WhatsApp nur wenige Daten seiner Nutzer benötigt. WhatsApp will nach eigenen Angaben aber daran festhalten, möglichst wenige persönliche Daten seiner mehr als 1,5 Milliarden Nutzer abzufordern. Außerhalb Europas will WhatsApp am Mindestalter von 13 Jahren festhalten. Die Änderung steht laut Facebook im Zusammenhang mit der in wenigen Wochen in Kraft tretenden Datenschutzgrundverordnung.

Facebook selbst geht einen anderen Weg, um bei seinen Nutzern im Alter zwischen 13 und 15 Jahren den gesetzlichen Bestimmungen gerecht zu werden. Sie müssen einen Elternteil oder einen anderen Berechtigten angeben, der die Erlaubnis für die volle Nutzung von Facebook gibt. Andernfalls steht ihnen nur eine eingeschränkte Version zur Verfügung. (APA/red, 25.3.2018)