Frankfurt – Die Deutsche Bank will sich einem Bericht zufolge im Zuge ihrer Umstrukturierung von mehr als 1.000 Mitarbeitern in den USA trennen. Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" in ihrer Freitagsausgabe berichtet, gehört der Abbau zu der Strategie, vor allem das Investmentbanking in den USA zurückzufahren.

Bankchef Christian Sewing hatte zuvor nur von einer "signifikanten" Zahl von Stellen gesprochen, die in den USA wegfallen sollen. Dort arbeiten derzeit rund 10.000 Mitarbeiter.

Schwankungsanfälliges Investmentbanking

Die Deutsche Bank will ihr Geschäftsmodell auf solidere Füße stellen und schrumpft dafür das schwankungsanfällige Investmentbanking. Stattdessen will sich das Geldhaus künftig vor allem auf das Geschäft mit Privat- und Firmenkunden in Europa besinnen. Ein Stellenabbau ist dabei nach Angaben der Bank unvermeidlich.

Konkret will die Deutsche Bank ihr Zinsgeschäft in den USA "deutlich" verkleinern und das weltweite Aktiengeschäft auf den Prüfstand stellen. "Auch hier dürfte das Geschäft in bestimmten Bereichen zurückgefahren werden", erklärte das Unternehmen. (APA, 26.4.2018)