Wien – Die SPÖ-Frauen laden wieder zum Mitreden ein: Ab sofort werden für die Bundesfrauenkonferenz, die am 5. Oktober in Wels stattfindet, Themen gesammelt. Bundesfrauenvorsitzende Gabriele Heinisch-Hosek stellt sich bei der Konferenz auch der Wiederwahl. Sie will mit den nun startenden Diskussionen vor Ort die Partei öffnen und den Kreis der SPÖ-Frauen erweitern.

Die Beteiligungsaktion vor der Bundesfrauenkonferenz findet zum dritten Mal statt, dieses Mal organisieren die SPÖ-Frauen bei regionalen Veranstaltungen Gespräche vor Ort. Im Mittelpunkt sollen dabei Fragen stehen wie: "Was brauchen wir? Wie stoppen wir den schwarz-blauen Sozialabbau? Wie sehen wir unsere eigene Zukunft?" Mit den Ergebnissen aus diesem Beteiligungsprozess gestalten die SPÖ-Frauen dann ihren Leitantrag zur Bundeskonferenz.

"Wir wollen unsere Partei öffnen. Es gibt viele, die etwas verändern und bewegen wollen. Für sie muss es einfacher werden, sich bei uns zu engagieren", erklärte Heinisch-Hosek. Sie ortet wachsenden Unmut über den "Sparkurs und den frauenpolitischen Rückwärtsgang" der Regierung. "Die Kürzungen treffen jene mit geringem Einkommen und das sind zu einem überwiegenden Teil Frauen", kritisierte die Vorsitzende. Für jene, die täglich mit den Sorgen der Frauen konfrontiert sind wie etwa Mitarbeiterinnen in Gewaltschutz- oder Beratungseinrichtungen wollen die SPÖ-Frauen mehr als bisher eine Anlaufstelle sein, so Heinisch-Hosek. (APA, 28.4.2018)