UN-Soldaten kommen vom Golan zurück. Wie ist das Gefühl, nach einem Auslandseinsatz wieder heimischen Boden zu betreten?

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Befehlsausgabe beim Bundesheer.

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Der Vorfall auf den Golanhöhen beschäftigt eine Untersuchungskommission des Verteidigungsministeriums – ihr Prüfbericht wurde am Dienstag veröffentlicht. Worum geht's? Österreichische Blauhelme haben 2012 syrische Geheimpolizisten in einen Hinterhalt fahren lassen, bei dem kurz darauf alle Insassen des Fahrzeugs in einem Kugelhagel starben. Die Kommission hat nun festgestellt, dass die Soldaten richtig gehandelt haben.

Derzeit sind rund 900 Soldaten in diversen Auslandseinsätzen eingesetzt. Die Mobilmachungsstärke des Bundesheers beträgt derzeit laut Ministeriumssprecher Michael Bauer 55.000 Mann, die sich aus den ständig präsenten Berufssoldaten – 3.000 Berufsoffiziere, 9.400 Unteroffiziere und 4.400 Chargen – sowie 25.000 beorderten Milizsoldaten und den etwa 13.000 aktuell dienenden Grundwehrdienern zusammensetzt.

Soldat sein: Was bedeutet das für Sie?

In den STANDARD-Foren zur Berichterstattung zeigen viele User vor allem Verständnis für die Ausdrucksweise der Soldaten am Golan. User "fitzcarraldo" sieht in der Sprachverrohung einen Schutzmechanismus:

UN-Soldaten sind eben auch Soldaten, die sich Befehlen nicht widersetzen dürfen, schreibt User "Creutzfeld":

Welche Rolle man bei einem UN-Einsatz einnimmt und wie schwierig diese zum Teil zu erfüllen ist, kann sich User "Cepheus" vorstellen:

Auslandseinsätze sind für viele Soldaten belastend, vor allem wenn auf die eigene Truppe geschossen wird, wie User "Charly Firpo" über einen Auslandseinsatz eines Freundes berichtet:

Was heißt es, Berufssoldat zu sein?

Waren Sie als Soldat bereits bei einem Auslandseinsatz tätig? Wo waren Sie stationiert, und welche Erfahrungen haben Sie dort gemacht? Was bedeutet es, Karriere beim Bundesheer als Berufssoldat zu machen? Posten Sie im Forum, oder schreiben Sie einen Userkommentar! (haju, 4.6.2018, Update: 5.6.2018)